Kein guter Start der Handball Damen und gleich vier Fehlwürfe in der Anfangsphase des Spiels. Aber auch die Gastgeberinnen, die zwar 2:0 in Führung gehen konnten, fanden dann keine wirklich guten Gelegenheiten mehr vor. Die Deckung von Gruber & Co. stand wieder sehr gut und Julia Amon im Tor zeigte wie schon gegen Eggenburg eine weitere Leistungssteigerung nach ihrer langen Verletzungspause. Wr.Neustadt konnte sich erst, bedingt durch einige technische Fehler der Gäste, nach fünfundzwanzig Spielminuten mit +4 absetzen. Die verbleibende Spielzeit in Hälfte eins gehörte aber den APG Power Girls, die mit einer tollen Aufholjagd und drei Treffern in Folge auf 9:10 bis zum Pausenpfiff verkürzen konnten.
Nach Wiederbeginn blieb diese Partie weiter spannend. Keines der Teams konnte sich in den ersten zehn Minuten entscheidend absetzen und Caro Danner brachte ihre Mannschaft mit einem verwerteten 7-Meter sogar 14:13 in Führung, die allerdings nicht lange hielt. In dieser Phase war man viel zu hektisch und die Disziplin im Angriff ging verloren. Zu oft verstrickte man sich in eins-gegen-eins Aktionen und lief dadurch in viele unnötige technische Fehler, die von den Gastgeberinnen sofort ausgenutzt wurden. Zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit war man mit drei Toren in Rückstand geraten und auch fünf Minuten später war man nicht näher gekommen. Ein vergebener 7-Meter und einige gute Würfe, die allesamt durch die heute in Überform agierende Torfrau der Wr.Neustädterinnen zu Nichte gemacht wurden, besiegelten letztendlich die Niederlage von 22:17. Trotzdem ist wieder ein Fortschritt in der Mannschaft erkennbar. Das Tempo wird über die gesamte Spielzeit hoch gehalten, die Deckung steht sehr gut und Julia Amon ist schon fast wieder die „alte“ zwischen den Pfosten und dadurch ein starker Rückhalt für ihr Team.
Jetzt hat Michi Huber zwei Wochen Zeit um seine Spielerinnen auf das nächste Heimspiel in der Guggenberger Halle am 4.11. gegen WAT Atzgersdorf vorzubereiten und darauf zu achten, dass die nächsten Schritte der Weiterentwicklung das jungen WHA-Teams wieder ein Stück voran bringen.
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