Obwohl noch nicht alle Spielerinnen fit geworden sind fuhr man mit großen Erwartungen nach Graz und fand auch gleich in den Anfangsminuten der etwas ruppig geführten Partie gute Möglichkeiten vor, konnte diese wie schon in Trofaiach leider nicht verwerten. Dermaßen verunsichert ließ dann auch die Deckungsarbeit nach und die Gastgeberinnen nahmen diese Geschenke dankend an. Mitte der ersten Halbzeit lagen die Union Damen schon -6 zurück. Auch ein Team-Time-Out und ein Wechsel im Tor brachte nicht den gewünschten Erfolg. Mit dem Ziel den Rückstand zu verringern wurde die Angriffe viel zu überhastet vorgetragen und dann häuften sich auch noch die technischen Fehler. Mit einem 18:8 ging es in die Kabinen.
Doch anscheinend war das wirklich kein guter Tag für die Handball Damen, denn auch in Hälfte zwei verbesserte sich die Chancenauswertung nicht und in der Deckung fehlte heute der gewohnt starke Rückhalt. Dass sie es alle können bewiesen Katja Burger, Denise Gruber und Anni Skvorc, die mit einem Viererpack nach zwölf Minuten auf ein besseres Resultat Hoffnung aufkeimen ließen. Letztendlich musste man sich heute nach sechzig Spielminuten mit einer viel besseren zweiten Hälfte mit 32:18 geschlagen geben.
Bis zum nächsten Heimspiel am kommenden Samstag gegen den UHC Eggenburg, der sich gleich mit drei starken Slowakischen Spielerinnen, alle mit internationaler Erfahrung, über den Sommer verstärkt hat, wartet noch einiges zum Aufarbeiten für Michi Huber und sein Team.
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