U15: VIZESTAATSMEISTER

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In NÖ die Nummer 1 – in Österreich die Nummer 2

Mit dem Landesmeistertitel in NÖ hat sich die U15 Mannschaft mit insgesamt 19 Siegen und lediglich einer Niederlage für die ÖMS in Graz qualifiziert.

Gegner in Gruppe B waren mit MGA Fivers der Staatsmeister U14 aus der letzten Saison und mit HIB Graz der aktuelle steirische Meister. Da das Team in den letzten Trainings sehr gut und voll konzentriert gearbeitet hatte ging man mit Spannung und einer gesunden Portion Nervosität in das erste Spiel gegen MGA. Die ersten vier Tore in diesem Spiel durch 7-Meter Strafwürfe zeigten schon, dass beide Teams keine Geschenke verteilen werden und sich ein Sieg hart erarbeitet werden muss. Auch wenn sich die Wienerinnen in der ersten Halbzeit immer wieder mit zwei Treffern absetzen konnten, gelang den Korneuburgerinnen immer ganz schnell der Ausgleich. Über unsere linke Seite mit Jojo Reichert und Amel Ghribi lief das Spiel hervorragend und Lena Neunteufel riss mit ihrer Beweglichkeit immer wieder Lücken in die gegnerischen Deckung. Mit zwei Toren in Folge legte sie auch den Grundstein für die 14:12 Führung zur Pause. Zehn Minuten später konnte MGA zum 20:20 ausgleichen und sogar auf 22:20 erhöhen. Schnelle Angriffe und eine super Deckung sorgten wieder für den Ausgleich und in den letzten Minuten blieb das Team ruhig und holte sich mit dem 27:25 den ersten Sieg in diesem Turnier. Mit insgesamt 14 Treffer, davon acht 7-Meter, war Jojo Reichert vor Amel Ghribi (5) die beste Werferin des Teams.

Nach einer langen Pause in der Gitti Silberbauer unsere Physiotherapeutin alle möglichen Muskelpartien der Mädchen wieder auf Vordermann brachte, ging es gegen die Gastgeberinnen HIB Graz. Schon vorweg hat das Trainerteam diese Mannschaft gut analysiert und von Beginn an konzentrierte sich Tea Vucina als Manndecker auf die stärkste Spielerin der Grazerinnen. Wieder verwerteten wir alle 7-Meter, auch da blieb Jojo Reichert ohne Fehlwurf, und jetzt kamen unsere Torfrauen stark ins Spiel. Die Stimmung in der Halle war unglaublich toll und beide Mannschaften schenkten einander nichts. Wieder lief das Spiel ausgehend von Lena Neunteufel im Angriff fast ohne technische Fehler und auch eine Manndeckung auf unsere beiden Schlüsselspielerinnen brachte den Grazerinnen nicht den gewünschten Erfolg, denn auch Hanna Rattensperger, Seli Loibl, Lisa Schnitzelnlehner und Tea Vucina konnten sich immer wieder durchsetzen und nach einem Pausenstand von -1 drehten die Korneuburgerinnen in Hälfte zwei so richtig auf und gingen verdient mit einem 34:29 Sieg in die wohlverdiente Nachtruhe.

Das Halbfinale gegen den Vertreter aus Vorarlberg lief dann am Sonntag ganz nach dem Geschmack der vielen Korneuburger Fans, die ihr Team von Beginn an lautstark unterstützten. Erst nach acht Spielminuten beim Stand von 8:0 gelang Feldkirch das erste Tor. Unglaublich wie stark die Deckung samt Torfrau Miriam Körbl in der ersten Hälfte agierte. Mit 14:7 wurden die Seiten gewechselt. Jetzt gab man den jungen U14 Spielerinnen die Chance Erfahrung zu sammeln und diese konnten viele gute Aktionen in Hälften zwei zeigen. Auch wenn die Vorarlbergerinnen in der Schlussphase noch einmal auf 18:16 herankamen war der Sieg nie in Gefahr und mit 21:17 zog man freudig ins Finale um den Staatsmeistertitel.

Das große Finale mit Spielervorstellung und Bundeshymne – was für eine Stimmung bei den Fans in der Halle, den Spielerinnen und Betreuern. Die Anspannung war groß und der Wille zum Sieg bei allen da. Bei Atzgersdorf standen zudem noch eine Reihe von Jugendnationalteamspielerinnen auf dem Parkett. Nichts desto Trotz liefen die Korneuburgerinnen auch in diesem Spiel, obwohl das vierte in zwei Tagen, zur Höchstform auf. Drei gehaltene 7-Meter von Miriam Körbl und wieder eine 100%ige 7-Meter Quote von Jojo Reichert, mit 13 Toren beste Werferin, zeigten dass die Korneuburger Mädels bestens auf die Gegnerinnen eingestellt waren. Die Führung wechselte in der ersten Halbzeit ständig und Jojo Reichert gelang drei Sekunden vor dem Pausenpfiff der Ausgleich zum 12:12. In Hälfte zwei ein ähnliches Bild. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen und so blieb das Spiel bis in die Schlussphase sehr spannend. Neunzig Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit dann der Führungstreffer der Wienerinnen. Der nächste Angriff der Korneuburgerinnen brachte leider keinen Erfolg und zehn Sekunden vor Schluss dann noch ein 7-Meter für Atzgersdorf. Unglaubliches spielte sich jetzt in diesen zehn Sekunden ab. Miriam hälft – ein schneller Konter und Seli nimmt sich ein Herz, die Verantwortung und drei Sekunden vor der Schlusssirene der Ausgleich zum 25:25. Die Halle steht Kopf und die Spielerinnen beider Mannschaften stellen sich sofort auf die 2 x 5 Minuten Verlängerung ein. Zur Pause wieder ein 28:28 Unentschieden und dann zeigte sich die etwas längere Bank der Wienerinnen als Vorteil. In der letzten Minute gelang den Korneuburgerinnen noch der Anschlusstreffer zum 29:30, für einen weiteren Treffer reichte die Zeit leider nicht mehr.

Trotzdem freuten sich alle über diesen Vizestaatsmeistertitel und jede einzelne Spielerin darf stolz sein auf ihre gezeigte Leistung bei dieser Staatsmeisterschaft. Es war ein tolles Finale – mehr Werbung für Handball geht nicht mehr. Krönender Abschluss und für diese beiden Spielerinnen mehr als verdient. Im All Star Team als beste Rückraum links – Jojo Reichert und bester linker Flügel Amel Ghribi, eine unserer U13 Nachwuchshoffnungen. Gratulation Mädels ihr wart großartig und habt, wenn ihr fleißig weiterarbeitet noch viele Erfolge vor euch.

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