Im ersten Spiel in der obersten Spielklasse empfingen die Korneuburgerinnen, die nach der letzten erfolgreichen Bundesligasaison den Wiederaufstieg bejubeln durften, den 5. der abgelaufenen WHA-Saison aus Vorarlberg. Man konnte gespannt sein, wie die APG-Damen mit dem zweifellos vorhandenen Niveauunterschied in der WHA zurechtkommen würden.
In den ersten Spielminuten war auf beiden Seiten erkennenbar, dass seit dem letzten regulären Spiel schon einige Monate vergangen waren – es wollte kein Tor gelingen. Erst nach annährend drei Spielminuten konnten die Gäste durch einen Konter in Führung gehen. Der Ausgleich erfolgte durch einen von Katja Burger verwandelten 7-Meter-Strafwurf. Postwendend erzielten die Vorarlberger Damen das 2:1. Eine Führung, die die letzte an diesem Abend sein sollte. Ab diesem Zeitpunkt waren die Korneuburger Mädels im Spiel angekommen.
Man stellte sich sehr gut auf das sehr robuste Spiel der Gäste ein und konnte trotz körperlicher Unterlegenheit sehr gut dagegenhalten. In der Verteidigung wurde gekämpft und gestützt auf eine an diesem Abend hervorragend agierende Miriam Körbl im Tor, konnte im Laufe der ersten 30 Spielminuten der Vorsprung zum Pausenstand von 17:9 kontinuierlich ausgebaut werden.
Wer befürchtet hatte, dass die Truppe vom Trainer Schildhammer und Co-Trainer Doppler das Tempo in Hälfte zwei nicht halten können würde, durfte sich spätestens nach den ersten gespielten Angriffen entspannen. Der Charakter des Spiels änderte sich nicht. Die Korneuburgerinnen waren das dominierende Team. Die Gäste, die sicherlich auch von der Stimmung in der gut besuchten Guggenberger Halle beeindruckt waren, konnten an diesem Abend einfach nicht mithalten. Und somit kam es schlussendlich zu einem ungefährdeten 31:20 Heimerfolg der motivierten Aufsteiger.
Zur besten Spielerin auf Seiten der Heimischen wurde Chiara Achleitner gewählt, die nicht nur als „Antreiberin“ fungierte, sondern sich auch als 10fache Torschützin auszeichnen konnte.
Einiger Wehrmutstropfen an diesem Abend ist, dass sich Amel Ghribi wohl eine Knieverletzung unbestimmten Grades zugezogen haben dürfte, auf diesem Wege wünschen wir ihr alles Gute und hoffen, dass sich die Verletzung als nicht zu schwer herausstellen wird.
In der nächsten Woche steht das erste schwere Auswärtsspiel in Wiener Neustadt auf dem Programm, wir wünschen den APG-Mädels für diese nächste schwierige Aufgabe dabei denselben Spielerfolg!