Auch ihr letztes Heimspiel mussten die Korneuburger Mädels leider vor einer leeren Tribüne bestreiten, zu Gast waren die von Korneuburger Ex-Trainer Michi Huber betreuten Hollabrunnerinnen, die in der Auswärtspartie unseren „Meistermädels“ anfänglich ziemliche Probleme bereitet hatten.
Klares Ziel im vorletzten Saisonspiel war es, die „weiße Weste“ zu wahren und auch in der 13. Partie siegreich vom Platz zu gehen, dies gelang einwandfrei.
Schon in der 1. Spielminute gelang der 1. Treffer auf Korneuburger Seite, die Führung wurde dann die über die gesamte Spielzeit nicht mehr aus der Hand gegeben. Dies gelang durch eine konsequente Deckungsarbeit, die häufig zu Ballgewinnen führte. Kontertore waren die logische Folge, aber auch die „zweite Welle“ oder die „schnelle Mitte“ funktionierten an diesem Tag bravorös. Der Halbzeitstand von 17:13 spiegelte die Kräfteverhältnisse wohl ganz gut wider.
Die zweite Spielhälfte zeigte ein ähnliches Bild. Sehr bemühte Hollabrunnerinnen scheiterten immer wieder an der sehr guten Deckung der Korneuburgerinnen, und die schnell und teilweise sehr variantenreich vorgetragenen Konterangriffe führten zu Toren. Im Positionsangriff wurden teilweise Einiges ausprobiert, das teilweise schon im Training versucht und dann auch im Spiel erfolgreich umgesetzt werden konnte. In der 58. Spielminute gelang zum Beispiel ein „Fliegertor“ durch Chiara Achleitner, das schöner nicht hätte sein können.
Alles in allem kann man von einem ungefährdeten Sieg sprechen, in dem die Mannschaft in Vorbereitung auf den WHA-Aufstieg schon einiges ausprobierte, wovon wiederum vieles schon recht gut funktionierte. Trotzdem wartet auf den Bundesligameister noch einige Arbeit, um in der nächsten Saison in der WHA ebenfalls so erfolgreich sein zu können.
Das letzte Heimspiel wurde auch zum Anlass genommen, um dem langjährigen Hallenwart-Chef Walter Dirmüller für seine Arbeit zu danken, da er noch im Jahr 2021 in den wohlverdienten Ruhestand wechseln wird. Die Mannschaft überreichte ihm einen Pokal als Anerkennung für seine jahrelange Arbeit, die er stets mit einem Lächeln im Gesicht ausübte, sowie die stete Unterstützung der Handballdamen und jene Gesten wie am o.a. Foto, die wiederum unseren Damen ein Lächeln ins Gesicht zauberte.