Am „Tag der Arbeit“ galt es für die Korneuburgerinnen den verdienten Lohn für die harte Arbeit der letzten Saison abzuholen. Mit Traun kam ein körperlich sehr robuster Gegner (mit etwas Verspätung, da der Mannschaftsbus eine Panne hatte) in die Korneuburger Franz Guggenberger Sporthalle.
Unsere noch ungeschlagenen Tabellenführerinnen begannen das Spiel mit einem breiten Lächeln im Gesicht, allen war klar, dass es heute nach dem Spiel einiges zu feiern geben könnte. Der Spielverlauf zu Beginn ließ dieses Lächeln aber bald verschwinden, zu nervös und hektisch war das Spiel der Heimischen offenbar ob der potentiellen Auswirkung eines Sieges.
Traun ging in Führung, postwendend konnte zwar der Ausgleich durch Sarah Lang erzielt werden, aber mit einen klaren Vorsprung konnten sich die Heimischen in den ersten 15 Minuten nicht absetzen. Die APG-Damen erarbeiteten sich zwar Chance um Chance, scheiterten aber zu oft an der Stange oder der Trauner Torfrau. Erst mit Fortschritt des Spieles legte sich die Nervosität und wurde durch eine konsequentere Verteidigungsarbeit und eine deutlich bessere Wurfleistung ein klarer Vorsprung herausgearbeitet. Der Pausenstand von 16:8 ließ das Lächeln in den Gesichtern der Korneuburgerinnen zurückkehren.
In der zweiten Halbzeit ging es darum, den klaren Vorsprung zu verwalten. Dies gelang gegen die körperlich zwar über-, jedoch konditionell klar unterlegenen Gäste aus Oberösterreich bravourös. Im Angriff konnten teilweise sehr schön herausgespielte Tore erzielt werden. In der Defensive wurde konsequent verteidigt und der Vorsprung wuchs kontinuierlich. Nach 60 Minuten, in denen alle Kaderspielerinnen ihre Einsatzzeiten bekamen, war alles klar.
Das Spiel konnte mit 35:16 gewonnen werden, der Meistertitel wurde vorzeitig gesichert und der Aufstieg in die höchst Spielklasse wurde somit fixiert. Das Lächeln der „Meistermädels“ wandelte sich zu einem Strahlen und der Jubel der Mannschaft war grenzenlos.
Leider gab es aufgrund der allseits bekannten Situation keine Zuschauer, die mit der Mannschaft den Triumph mitfeiern hätten können. In den sozialen Medien gratulieren jedoch zahlreiche Fans. Auch Bürgermeister Christian Gepp ließ es sich nicht nehmen, der Meistertruppe von Trainer Peter Schildhammer und Co-Trainer Bernhard Doppler seine Glückwünsche auszusprechen.