Nach einem Cupspiel und dem ersten Meisterschaftbegegnung stand am vergangenen Samstag zum dritten Mal binnen weniger Wochen der UHC Admira Landhaus am Plan. Aufgrund der eindeutigen Ergebnisse der vergangenen Begegnung gingen die Korneuburgerinnen als klarer Favorit ins Rennen – und wurden ihrer Rolle gerecht.
Wie im letzten Meisterschaftsspiel starteten unsere Demen druckvoll in die Partie, mit ihrer bekannt offensiven Deckungsvariante konnten sie viele technische Fehler bei den Gegnerinnen erzwingen und die erkämpften Ballgewinne in schnellen Gegenstößen in sichere Tore verwandeln. Doch auch im Positionsangriff fand man gute Lösungen, um die 6-0-Deckung der Landhauserinnen zu überwinden, so wurde vor allem von den Aufbaupositionen durch Katja Burger und Sarah Lang viel Druck ausgeübt und auch aus der 2. Reihe geworfen und getroffen.
Das Resultat war eine schnelle Führung, nach 5 Minuten stand es schon 4:0, und dank einer guten Deckungsarbeit gelang auch erst in der 8. Spielminute den Gästen der erste Treffer.
So war es Trainer Peter Schildhammer möglich, schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt allen Kaderspielerinnen Spieleinsätze zu geben, wobei die Jüngeren des Teams nicht nur wertvolle Erfahrungen sammeln und Verantwortung übernehmen sondern ebenfalls den Vorsprung weiter ausbauen konnten. Der Pausenstand von 16:7 hätte noch wesentlich höher ausfallen können, hätten die Korneuburgerinnen eine bessere Ausbeute ihrer 7-Meter-Würfe erzielt, erst Paula Neubacher konnte den Fehlwurf-Bann brechen und im Laufe des Spiels 3 Strafwürfe verwandeln.
Zu Beginn der zweiten Hälfte sackte das Niveau des Spieles für einige Minuten deutlich ab, plötzlich waren auch auf Korneuburger Seite technische Fehler zu verzeichnen und Tore wie schöne Aktionen beidseits Mangelware. Der Korneuburger Headcoach hielt aber an seiner Linie fest und wechselte regelmäßig alle Kaderspielerinnen durch, wie sich zeigte die richtige Taktik. Denn ab der 38. Minute fanden die APG-Damen wieder ihr druckvolles, erfolgreiches Spiel zurück und zeigten unmissverständlich, wer hier als klarer Sieger aus der Halle gehen würde.
Wie gewohnt konnten auch die Torfrauen tolle Paraden zeigen und trugen gemeinsam mit der konsequenten Deckung dazu bei, dass – wie im letzten Spiel – wenig Gegentore zum Endstand von 31:15 hingenommen werden mussten. Diese Strategie und Zusammenarbeit gilt es, für die nächste Partie bei den Tullnerinnen, die punktegleich am 2. Tabellenrang stehen, am kommenden Samstag, 6.3.2021 mitzunehmen.
Bilder zum Match (wieder Dank an und Copyright by Andreas Neubacher):
https://www.amazon.de/photos/share/ih0O9W2c77C2BC538Hvxj9T6s6fMAUfR1AouGESsNM8