BL-Damen setzen sich an die Tabellenspitze

Am gestrigen Samstag stand in der Guggenberger Sporthalle das Top-Spiel der Tabellenführer am Programm, unsere Damen (vor dem Spiel mit einem Match weniger auf Position 2 in der Tabelle) empfingen Spitzenreiter St. Pölten.

Von der ersten Minute an war klar, dass es sich hierbei um einen Schlager handelt und sich die beiden Teams nichts schenkten, beide Mannschaften wollten den Sieg und zeigten dies auch. Vor allem in der Deckung kann beidseits von einer sehr körperbetonten, aber nicht unfairen Begegnung gesprochen werden, wenngleich es auf beiden Seiten zu vielen 2-Minuten-Strafen kam.

Auch die Leistungen der Torhüterinnen waren bei beiden Teams herausragend. Während man aber den Gästen aus der Landeshauptstadt die lange COVID-Spielpause aufgrund vieler technischer Fehler ansah, konnten die APG-Damen vor allem im 1:1-Verhalten punkten und Zweikämpfe gegen die offensive Deckung oft gewonnen werden.

Damit konnte bis zum Halbzeitpfiff ein 2-Tore-Vorsprung herausgespielt werden, in die Kabine ging es mit 17:15 für die Heimischen.

Nach dem Seitenwechsel kam St. Pölten jedoch gestärkt zurück und in einer Drangphase drehten die Gäste dann plötzlich ein +3 für Korneuburg in der 41. Spielminute in eine +2-Führung.

Der extreme Kampfgeist der Korneuburgerinnen im Kollektiv führte aber zum erneuten Ausgleich in der 47. Spielminute und nach einem starken Finish zu einem Endstand von 30:27.

Dies war ein enorm wichtiger Sieg im Hinblick auf die Meisterschaft und das Selbstvertrauen der jungen Mannschaft, die mit einem Durchschnittsalter von unter 19 Jahren stets neue Erfahrungen sammelt und sich von Spiel zu Spiel weiterentwickelt.

Sehr treffend beschrieb es Trainer Peter Schildhammer nach dem Spiel:
Dieser Sieg bedeutet extrem viel für die Mannschaft und auch für die Tabelle. St. Pölten ist mit erfahrenen Spielerinnen sicherlich die routiniertere Mannschaft gewesen, aber entscheidend war heute Herz, Leidenschaft und Mannschaftsgefüge! Ich bin sehr stolz auf mein Team.

Bilder zum Match (Dank an und Copyright by Andreas Neubacher):

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