Im österreichischen CUP-Bewerb traten die Korneuburgerinnen am vergangenen Samstag auswärts gegen den UHC Admira Wien an. Das Deckungssystem wurde bewusst sehr offensiv ausgerichtet und so konnten von Beginn an viele technische Fehler bei den Gastgeberinnen erzwungen werden. Die vielen abgefangenen Bälle wurden erfolgreich in einfache Tore durch schnelle Gegenangriffe umgewandelt. Auch der Positionsangriff funktionierte ausgesprochen gut und so konnte bereits in der ersten Halbzeit eine recht klare Führung herausgeholt werden. Mit 12:18 wurden die Seiten gewechselt.
Die ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte ließen ebenso keine Zweifel aufkommen, dass dieser erste Sieg im Jahr 2021 mit nach Hause genommen werden kann. Die Führung wurde stetig und überzeugend ausgebaut bis ca. Mitte der zweiten Halbzeit man sich auf einmal selbst das Leben schwer machte.
Pässe an die Kreisspielerin der Gegnerinnen konnten nicht mehr abgefangen werden und im eigenen Angriff agierten die Korneuburgerinnen zu ungeduldig. Diesmal konnten die Gastgeberinnen die überhasteten Fehlwürfe zu ihren Gunsten nutzen und so lag Korneuburg 10 Minuten vor Schluss nur noch mit 3 Treffern voran. Dank wichtiger Paraden von Torfrau Miriam Körbl konnten sich die APG-Damen wieder fangen und das klare Endergebnis von 28:32 für die Union Korneuburg Handball Damen eingefahren werden.
Damit steigen unsere Damen als letzter Vertreter der Bundesliga-Vereine in das Viertelfinale auf, wir sind schon gespannt wer uns in diesem zugelost wird.
Positiv soll auch noch erwähnt werden, dass alle Kaderspielerinnen ihre Spieleinsätze bekamen. Lena Steiner feierte ihr Debut in der Damenmannschaft und auch Amel Ghribi konnte sich nach ihrem Kreuzbandriss mit einem Treffer in diesem Spiel über ihr gelungenes Comeback freuen.