BL: Sieg im Geisterspiel gegen Fünfhaus

Auch in der dritten Begegnung dieser Saison gingen die Union APG Korneuburg Damen als klarer Sieger vom Feld.

Besonders zu Beginn der Begegnung zeigte sich, dass die Gastgeberinnen bereits mehr Erfahrung in dieser Saison gesammelt hatten, schneller und zielgerichteter fanden sie sich am Spielfeld zurecht. Dennoch waren die ersten Spielminuten auf beiden Seiten vor allem von vergebenen Torchancen geprägt, sodass sich keine Mannschaft absetzen konnte.

Dies sollte sich nach der 10. Spielminute, nicht zuletzt aufgrund toller Paraden der Korneuburger Torfrau Miriam Körbl, ändern. Mit diesem Rückhalt war es leicht, einen Vorsprung herauszuspielen und diesen immer weiter auszubauen.

Mit Fortschritt der ersten Halbzeit stellte sich der Gegner dann aber defensiv besser ein, Würfe aus der zweiten Reihe landete nicht immer im Netz und auch die übers Spiel hinweg immer wieder schön freigespielten Flügelsituationen wurden nicht regelmäßig erfolgreich abgeschlossen.

Dass die Führung trotzdem weiterhin klar in Korneuburger Hand blieb lag an der konsequenten und als geschlossene Einheit agierenden Deckung der APG-Damen, die damit die Wienerinnen häufig zu technischen Fehlern und in Folge Ballverlusten zwangen, welche dann in schnellen Gegenstößen in Tore umgewandelt werden konnten.

Mit einem Polster von +8 aus Korneuburger Sicht wurden die Seiten gewechselt, ein Vorsprung der sicher auch auf darauf beruhte, dass Fünfhaus in Hälfte Eins keinen einzigen 7m-Strafwurf an Miriam Körbl vorbei zu einem Torerfolg brachte.

Die zweite Halbzeit zeigte ein ähnliches Bild wie die Erste. Schöne Kombinationen mit dem Kreis gepaart mit gutem Blockspiel in der Abwehr führten zu kontinuierlichem Ausbau des Vorsprungs. Seltene Abstimmungsfehler in der Deckung wurden durch Torfrau Miriam Körbl wieder wett gemacht.

Bald schon fanden die Wienerinnen keine Mittel mehr, um zum Torerfolg zu gelangen, technische Fehler häuften sich und gaben den Heimischen die Möglichkeit, in der Aufstellung durchzuwechseln und allen Spielerinnen Einsatzzeiten zu geben.

In den letzten 10 Minuten ließ die Spannung merklich nach, einige unkonzentrierte Pässe und Fehler waren die Folge. Die Ballgewinne konnten die Wienerinnen jedoch nicht nachhaltig nutzen, vor allem da die aus dem eigenen Nachwuchs stammende Teresa Karigl im Korneuburger Tor mit tollen Paraden eine klare Empfehlung in eigener Sache abgab.

So wurde der Sieg von Korneuburgs Damen mit einem 10-Tore-Abstand zum Endstand von 32:22 sicher nach Hause gespielt.

„Die Mädels haben das Konzept souverän umgesetzt und das Tempo bis zum Schluss hochgehalten. Wir haben bewiesen, dass wir im Kollektiv besonders stark sind und mit unserer Spielweise den Gegnerinnen unser System aufzwingen können,“ zeigt sich Trainer Peter Schildhammer stolz.

Fotogalerie (Bereitgestellt von Andreas Neubacher): https://www.amazon.de/photos/share/qr78Srm4SX6lW8V8WvNqUnTZDEW3PZkcFjAhdRS0g5V