Nach der U13 und der U16 am Nachmittag wurde um 18:00 Uhr zum Auftakt der Bundesliga Damen angepfiffen, der Gegner bei diesem Spiel war kein geringerer als Roxcel Handball Tulln – die nur knapp Zweitplatzierten der vergangenen, vorzeitig abgebrochenen, Bundesliga-Saison.
Einige personelle Veränderungen, sowohl in der Mannschaft als auch im Verein trugen zur entsprechend großen Spannung bereits vor dem Spiel bei, dennoch agierte die junge Korneuburger APG-Mannschaft von Beginn an konzentriert, fokussiert und siegeswillig – sie zeigte, wer in der Guggenberger-Halle das Sagen hat.
Die lautstarke Unterstützung der Fans auf der Tribüne trug zu entsprechendem Selbstbewusstsein bei und mit guten Kombinationen im Angriff und viel Herz und Zug zum Tor wurden immer wieder tolle Wurfchancen herausgeholt und vor allem über die Außenpositionen diese oft in Tore umgewandelt.
Chiara Achleitner setzte erfolgreich an ihre durchbruchsstarke Spielweise des Vorjahres an, obwohl Ihr und dem Team eine aggressiv und hart deckende, defensive Tullner Abwehr gegenüber stand , die nicht immer leicht zu bezwingen war.
Trotz des bekannten, temporeichen Spiels der Gäste, musste die Führung nur ein einziges Mal in der ersten Halbzeit für 5 Minuten abgegeben werden, wenngleich es keiner der beiden Mannschaften gelang, sich mehr als 2 Tore abzusetzen.
Mit einem Gleichstand von 12:12 wurden die Seiten gewechselt.
Auch in der zweiten Hälfte gab es kein Durchatmen. Der stets knappe Spielstand konnte die Korneuburgerinnen dennoch nicht aus der Ruhe bringen, fast wie eine Mannschaft aus routinierten und erfahrenen Spielerinnen wurden auch kürzere, fehlerhafte Phasen übertaucht und gut kompensiert – dazu trugen auch unsere beiden Torfrauen erheblich bei, die in brenzligen Situationen mit tollen Paraden immer für Rückhalt sorgten.
„Am Ende waren Leidenschaft, Einsatzbereitschaft und Siegeswille ausschlaggebend für diesen ersten, wichtigen Erfolg im ersten Meisterschaftsspiel“, freut sich Peter Schildhammer, neuer Korneuburger Damentrainer, nach dem Spiel. „Das war ein toller Start. Es liegt weiterhin viel Arbeit vor uns, aber ich bin irrsinnig stolz auf meine Mannschaft.“