Mit viel Elan und Power starteten die APG Damen in dieses Spiel und lagen nach sieben Minuten bereits 6:0 in Front, obwohl zu diesem Zeitpunkt noch einige 100%ige nicht verwertet wurden. Im Tor der Gäste konnte sich Ines Rieder, eine ehemalige Spielerin aus Korneuburg, gleich mehrmals in der Anfangsphase auszeichnen. Schnelles Umschalten und eine gute Defensive brachten dann aber eine mehr als verdiente 20:7 Führung für die Union Damen.
Auch der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte der Steinbrecher Truppe. Vier Tore in zwei Minuten und die Führung war auf 24:7 ausgebaut. Wer von den zahlreichen Fans in der Guggenberger Halle geglaubt hat, heute feiern wir ein Schützenfest, der wurde enttäuscht.
Unerklärlich warum sich der Spielcharakter plötzlich so änderte, viele technische Fehler schlichen sich ein und in der Deckung agierte man teilweise mehr als harmlos. Im Angriff blieb das Tempo aus und die Aktionen Richtung gegnerisches Tor wurden nicht konsequent genug abgeschlossen. Immer wieder liefen die Gäste jetzt ihrerseits Konter. Dass diese nicht immer zum Torerfolg führten ist vor allem den unglaublichen Reflexen von Dani und Miriam zu verdanken.
So kämpften sich die Gäste auf ein 27:17 heran, diese zehn Tore Abstand wurde lange Zeit gehalten, von den Gastgebern als auch von den Gästen, die im Laufe dieser Partie immer mehr an Selbstvertrauen gewannen und weiterhin mit viel Tempo Richtung Korneuburger Tor unterwegs waren.
Erst nach 15 Minuten der zweiten Hälfte gelang es der Nico-Truppe wieder das Spiel zu übernehmen und das Endergebnis auf 32:20 zu erhöhen, ein verdienter Sieg, der aber deutlich höher hätte ausfallen müssen.