Ein Wechselbad der Gefühle prasselte auf die vielen Korneuburger Fans in der Lieblgasse nieder.
Nach gutem Beginn, die zwei Tore-Führung wurde bis zur 16.Spielminute auf ein 12:8 aus Sicht der Gäste ausgebaut, verlor man kurz den Faden und ermöglichte dem Gegner durch Zeitstrafen und technische Fehler wieder heranzukommen. Obwohl es der Mannschaft in den nächsten sechs Spielminuten gelang sogar auf fünf Tore wegzuziehen, wurde bis zum Pausenpfiff nicht konsequent genug in der Abwehr gearbeitet und die Gastgeber kamen bis auf ein Tor, 16:17, heran.
Mit diesem Stand ging es in die Kabinen und in den zweiten dreißig Minuten wogte das Spiel hin und her. Dem Ausgleich der Wienerinnen folgte postwendend wieder der Führungstreffer der Uniondamen.
Beide Mannschaften schenkten sich in dieser Phase des Spiels nichts und so entwickelte sich bis zum Schluss ein offener Schlagabtausch, bei dem einmal Landhaus und dann wieder Korneuburg in Führung lag. Zehn Minuten vor dem Ende dann wieder ein zwei Tore Vorsprung für die Steinbrecher Truppe, bei dem es allerdings nicht lange blieb. Der Ausgleichstreffer fiel keine 60 Sekunden später. Sechs Minuten danach waren Nico Skvorc und Chiara Achleitner für die neuerliche zwei Tore Führung verantwortlich. 90 Sekunden vor dem Ende dann der letzte Ausgleichstreffer der Gastgeberinnen und in der verbleibenden Spielzeit behielten die APG-Damen dann nicht nur die Nerven sondern auch den Ball in den eigenen Reihen.
Eine schnelle Aktion über Linksaußen und Nico konnte nur mehr durch ein Foul gestoppt werden. Den Strafstoß nach Ablauf der regulären Spielzeit verwandelte Katja Burger souverän und sicher zum 37:36 Sieg. Ein verdienter Erfolg für den alle Mädels an diesem Sonntagabend sehr hart gearbeitet haben.