Die Saison 2019/20 steht bei den APG-Damen aus Korneuburg im Zeichen des Umbruchs. Ein neues Trainerteam unter der Führung von Vera Steinbrecher und Nina Kosirel hat die Aufgabe, eine noch weiter verjüngte Truppe in der Bundesliga zu etablieren. Denn drei arrivierte Korneuburger Spielerinnen verstärken in diesem Handball-Jahr verschiedene Mannschaften in der höchsten Spielklasse: Babsi Eichhorn spielt ab sofort bei Wr. Neustadt, Conny Hiesinger unterstützt MGA Fivers Wien und Jojo Reichert etabliert sich bei WAT Atzgersdorf.
Nichtsdestotrotz wurde über den Sommer hinweg an der Neuformung der Mannschaft gearbeitet. Im ersten Spiel dieser Saison gastierte der Bezirksnachbar aus Tulln in der gut besuchten Korneuburger Guggenbergerhalle. Beiden Teams war anzusehen, dass die Handballsaison gerade beginnt und noch nicht alles optimal abgestimmt läuft. Es dauerte annähernd vier Minuten, bis das erste Tor des Spiels erzielt werden konnte. Auch, weil die Abwehrreihen auf beiden Seiten sehr gut agierten und beide Torfrauen sich durch tolle Paraden auszeichnen konnten. So war es auch nicht verwunderlich, dass der Pausenstand mit 8:7 aus der Sicht der Gäste relativ niedrig ausfiel.
Obwohl man in der ersten Hälfte immer einem Rückstand nachlaufen musste, motivierte dieser Halbzeitstand, weiter Gas zu geben und das Spiel zu drehen.
Nach 35 Spielminuten war es auch tatsächlich soweit. Die Truppe von Neocoach Steinbrecher ging mit 10:9 in Führung. Leider sollte dies der einzige Vorsprung im Spielverlauf bleiben. Zu inkonstant war die Leistung der Korneuburgerinnen noch. Schlussendlich musste man sich in einer Partie auf mäßigem Niveau mit 13:20 geschlagen geben.
Die Saison ist noch jung, so wie das Korneuburger Team. Für den weiteren Saisonverlauf sollte jedoch genügend Potential vorhanden sein, um in der Bundesliga vorne mitspielen zu können.