Der Grunddurchgang ist vorbei, nun heißt es für Korneuburgs Damen alle Kräfte mobilisieren und noch einmal richtig Gas geben. Das erste Spiel des Play Offs führte die junge Mannschaft zum Tabellenführer und Grunddurchgangersten Ferlach/Feldkirchen.
Die Gastgeberinnen aus Kärnten starteten mit 3 Bonuspunkten ins Play Off, Korneuburg nur mit einem. Doch bereits in den ersten Minuten zeigten unsere Mädels, dass sie sich davon nicht beeindrucken lassen werden, ganz im Gegenteil. Trainer Jörg Merten hatte die letzten Wochen gezielt genutzt, um seine Mannschaft perfekt auf diese Begegnung einzustimmen. So startete man fulminant und ging von Beginn an in Führung. Drei schnelle Tore in Folge auf Korneuburgs Konto zum 3:7 veranlassten Ferlachs Trainer schon früh, von seiner grünen Time Out Karte Gebrauch zu machen. Unsere Damen hatten jedoch bereits Blut geleckt und waren sich einig: „Nicht nachlassen, immer weiter so!“ Der große Kampfgeist zog sich bis zur Pause durch und so konnte der Vorsprung stets gehalten werden.
Dass die Niederösterreicherinnen den Start in die Partie in der zweiten Hälfte noch einmal abrufen konnten, lag vor allem an der starken konditionellen Verfassung der Damen. Innerhalb von 10 Minuten wurde der 2-Tore Vorsprung aus der Halbzeitpause in eine 7-Tore Führung ausgebaut und bis 5 Minuten vor Spielende verteidigt. Zu diesem Zeitpunkt realisierte die junge Mannschaft den greifbaren Sieg und agierte plötzlich deutlich nervöser. So wurde es in den letzten Minuten noch sehr spannend, denn die Kärnterinnen kamen noch auf 2 Tore heran. Headcoach Merten erkannte die Situation, holte sein Team in einem taktischen Time Out wieder auf den Boden zurück und erinnerte es daran, nun keine überhasteten Abschlüsse in Angriff zu nehmen. Dies führte zu zwei sicheren Toren in der Schlussphase und sicherte dank des kollektiven Siegeswillen zu den ersten beiden Punkten im oberen Play Off. Die Freude und Feierlaune war riesig, hatte man sich doch nun mit diesem Sieg an die Tabellenspitze vorgearbeitet.
Kein Grund, sich auf dem Erfolg auszuruhen, bereits am 17.3. erwartet das junge Team eine weitere, starke Mannschaft aus Tulln in der Guggenberger Halle. Jetzt wird es richtig spannend im Kampf um den Aufstieg in die WHA.