Im zweiten Heimspiel im Jahr 2019 gastierten die Damen des UHC-Tulln in der Korneuburger Guggenbergerhalle.
Das Spiel begann mit Torchancen auf beiden Seiten. Der Unterschied war nur, dass die Gäste ihre 100%igen Chancen verwerteten und die APG-Damen ihre Würfe nicht im gegnerischen Tor unterbringen konnten. So stand es nach 8 Minuten 5:0 für Tulln. Erst in der 9. Spielminute konnte Katja Burger das erlösende 1. Tor für Korneuburg erzielen. Ab diesem Zeitpunkt fanden die Korneuburgerinnen besser ins Spiel, und in der 21. Minute gelang der 9:9-Ausgleich. In dieser Spielphase funktionierte die Deckungsarbeit sehr gut, wodurch auch Julia Amon im Tor zeitweise super Paraden zeigen konnte. Zu diesem Zeitpunkt kam auch Tea Vucina zu ihrem ersten Einsatz im Bundesligateam. Bis zur Pause gelang es den APG-Damen eine 2-Tore Vorsprung herauszuspielen. Pausenstand 13:11
Die zweite Halbzeit begann mit einem Schlagabtausch auf Augenhöhe. Bis zur 40. Spielminute konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Danach verfielen die Korneuburgerinnen wieder in das Muster, das den Spielbeginn geprägt hatte: Man beging zu viele einfache Eigenfehler. Die gegnerische Torfrau hielt sehr viele freie Würfe und in der Deckung gelang es nicht, die Tullner Kreisspielerin zu neutralisieren. So ist es nicht verwunderlich, dass die Begegnung wie bereits im Hinspiel mit 21:24 verloren ging.
Fazit: Die kämpferische Leistung war ok. Die Deckung stand phasenweise sehr gut. Im Playoff, in dem Tulln abermals Gegner sein wird, sollten die 100%igen Torchancen besser verwertet werden. Dann sollten die Korneuburgerinnen diese beiden Spiele durchaus gewinnen können.