Die Korneuburg Handball Damen Bundesliga reiste am vergangenen Samstag ins schöne Kärnten, um gegen Ferlach/Feldkirchen eine offene Rechnung zu begleichen. Bei der ersten Begegnung zu Hause hatte man die Chance nur knapp vergeben, dem Tabellenführer zwei Punkte abzuknöpfen. Das wollte man nun nachholen. Entsprechend motiviert ging die junge Mannschaft ins Spiel und konnte von Beginn an sehr gut mithalten. In der 22. Spielminute erst waren die Gastgeber mit einem 3-Tore-Vorsprung etwas vorne weg. Das wollten sich die Korneuburger Damen jedoch nicht gefallen lassen. Immer wieder konnten sie den Rückstand reduzieren und sich im Spiel halten. Mit 15:13 wurden die Seiten gewechselt. Mit neuem Kampfgeist und neuer aufgeladenen Akkus konnte Katja Burger durch einen 7-Meter-Strafstoß nach 10 Minuten in der zweiten Hälfte der Begegnung den verdienten Ausgleich erzielen. Das hat sichtlich Kraft gekostet, denn die nächsten, entscheidenden 5 Minuten können als klassisches „Black Out“ bezeichnet werden. 4 schnelle Gegentore durch die Gastgeberinnen standen Fehlwürden und Ballverlusten gegenüber und boten somit den Ferlacherinnen die Möglichkeit, sich wieder abzusetzen. Die Korneuburgerinnen bewiesen weiter großen Kampfgeist, konnten diese kurze Schwächephase aber bis zum Spielende nicht wieder gut machen und so musste man sich nach 60 Minuten mit 34:30 geschlagen geben.
Dennoch konnte eine deutliche Steigerung zur ersten Begegnung festgestellt werden. Das Spiel auf Augenhöhe zeigte, dass selbst der Tabellenführer schlagbar ist, wenn alle Spielerinnen fit sind. Am vergangenen Samstag ließen leider mehrere grippale Infekte und angeknackste Finger keinen Triumpf zu. Entsprechend groß war die Enttäuschung, da die Damen wirklich alles gegeben haben. Nun steht aber die Weihnachtspause bevor und es ist ein Monat Zeit, Wehwehchen und Krankheiten auszukurieren um im nächsten Jahr wieder voll angreifen zu können.