Nach zwei deutlichen Siegen empfing die Korneuburger Mannschaft am Sonntag Abend mit dem SC Ferlach den ersten echten Gradmesser in der laufenden Bundesligasaison. Die jungen Damen starteten in der, wieder mit zahlreichen Fans gut gefüllten Heimhalle, mit viel Tempo und Engagement, und beim Stand von 4:2 folgte schon das erste Team-Timeout der Gäste. Dieses zeigte leider sofort Wirkung und mit drei Toren in Folge gestalteten sie das Spiel wieder offen. Im weiteren Verlauf taten sich beide Teams mit dem Tore-Schießen schwer: Korneuburg erspielte sich Chance um Chance, brachte den Ball aber nicht und nicht im Tor unter, und hätte Torfrau Julia Amon nicht über das gesamte Spiel eine sensationelle Leistung (zweifelsohne „Woman of the Match“) geboten, wäre die Partie bereits in dieser Phase zu Gunsten der solide spielenden Kärntner Mannschaft gekippt. Ganze 10 Minuten gelang uns kein Treffer aus dem Spiel, ehe Marlies Henning bei ihrem Debut in der Kampfmannschaft mit 2 wunderschönen Treffern wieder etwas mehr Schwung in unseren Angriff brachte. Als Caro Danner kurz nach der Pause mit einem perfekten Distanzwurf den Ball zum 14:14 im Kreuzeck versenkte, schien ein Erfolg wieder möglich. Doch es sollte der letzte Gleichstand bleiben, da die mit einigen Legionärinnen verstärkten Gäste ihre körperliche Überlegenheit und Kompaktheit immer besser einsetzten und mit vielen 1:1 Aktionen zu leichten Toren kamen. Die Bemühungen der Korneuburgerinnen konnte die fehlende Durchsetzungskraft nicht mehr ausgleichen, vor allem scheiterte man an der mehr als unterdurchschnittlichen Chancenauswertung. So brachte der SC Ferlach den Vorsprung relativ sicher über die Distanz und durfte sich über 2 zu leicht erkämpfte Punkte freuen.
Fazit: Ein schwarzer Tag für die ganze Mannschaft, beim nächsten Spiel ist Wiedergutmachung angesagt.