In der Südstadt war es kalt

Die Mitgereisten sind mit bester Stimmung in die Halle gekommen, hat der ÖSV doch gerade das Buffet in der Südstadt per WM-Fernsehübertragung jubeln lassen!

Mit dem Anpfiff war zwar die Stimmung gut, aber der Jubel war seltener zu hören.

Der Start in die Partie war noch erfolgreich und unser rechter Flügel in Torlaune. Bis zur krankheitsbedingten Erschöpfung sollte das auch so bleiben (Kompliment zu 5 Toren).

Schon bald haben wir einen sehr gut eingestellten Gegner erlebt, der auf jeder Position hochwertige Spielerinnen aufstellen kann. Unser Angriff hat sich von Anfang an mit der aggressiven Verteidigung schwergetan. Tore konnten nur mit großem körperlichem Einsatz erzielt werden. Lücken für Spielzüge und kreative Kombinationen hat Hypo nur selten offengelassen.

Anders leider auf unserer Seite. Die Angreiferinnen wurden zu spät attackiert und konnten dadurch mit Tempo an den Kreis vordringen. Dann war es für eine regelkonforme Attacke natürlich meist zu spät. Daraus resultierten viele unbehinderte Würfe auf unser Tor. Unsere Torfrauen hatten es zunehmend schwer die Bälle der oft frei werfenden Angriffsspielerinnen von Hypo abzuwehren.

Bis zur 15. Spielminute hat Hypo den Vorsprung langsam aber stetig ausgebaut, die Heineking-Mädls konnten aber den Rückstand in Grenzen halten.

Diese Tendenz blieb aber auch für den Rest der Partie unverändert, allein der Rückstand wurde langsam größer.

Der Kampfgeist unserer Mannschaft war wie immer bis zum Schluss ungebrochen. Besonders hervorzuheben sind die Tore vom Aufbau, die uns immer wieder im Spiel gehalten haben.

Fazit: Die Mannschaft hat Input fürs nächste Training bekommen – sie werden das umsetzen und daran wachsen – wie es sich für große Töchter eben gehört!