Nut eine Woche nach dem Aufeinandertreffen in Graz im Cup gastierte HIB Graz am Samstag in Korneuburg.
Von der ersten Minute an zeigte das heinekingmediateam, wer die Favoritenrolle in dieser Begegnung innehatte. Erst in der 7. Spielminute musste das erste Gegentor hingenommen werden, allerdings hatte man selbst zu diesem Zeitpunkt erst 2 Tore zu Buche stehen.
Schöne Kombinationen im Angriff führten nicht immer zu Torerfolgen, nach zwei Gegenstoß-Treffern schien der Bann jedoch gebrochen und auch aufgrund toller Paraden von Torfrau Vanessa Geringer konnte der Abstand bis zur 21. Minute auf +5 ausgebaut werden. Auf der – trotz Ferien – gut gefüllten Tribüne machte sich Entspannung breit, welche scheinbar auf das Spielfeld überschwappte, denn plötzlich funktionierte nichts mehr. Pässe wurden den Gegnerinnen in die Hände gespielt, Flügelwürfe landeten an Stangen oder neben dem Tor und in der Deckung wurden Lücken für die Grazer Kreisläuferin geöffnet. So konnten sich die Steirerinnen wieder auf den Zwei-Tore-Rückstand heranarbeiten, ehe in den letzten 2 Minuten wieder besser gespielt und das +5 hergestellt werden konnte.
Mit 17:12 wurden also die Seiten gewechselt.
Die zweite Hälfte gestaltete sich von Beginn an sehr eindeutig, auch wenn in einigen Phasen wieder viel zu viele Fehler passierten, die den Gegnerinnen immer wieder die Chance zum Verkürzen des Rückstandes gaben. Mitunter auch aufgrund sehr vieler 2-Minuten-Hinausstellungen schwankte die Führung stets zwischen 9 und 6 Toren, war nie gefährdet, konnte aber auch nicht noch deutlicher ausgebaut werden. Auch steckten die Grazerinnen nie auf und kämpften auch bei großem Rückstand beherzt bis zum Schluss.
Schlussendlich steht aber auch dank des starken Rückhalts beider Torfrauen ein eindeutiges Ergebnis (32:25) zu Buche, um welches man sich nie ernsthaft Sorgen machen musste.