WHA: 10 torlose Minuten zu Beginn waren für Punktegewinn zuviel

Am 18.1. gastierte man in Tulln, Gastgeber war ein Team, das in der Tabelle bislang zwei Punkte mehr zu Buche stehen hatte als die Korneuburgerinnen. Aus diesem Grund war schon vor Beginn der Partie klar, dass dieses Auswärtsspiel ein sehr hartes werden würde und man sicherlich eine kompakte und gute Leistung abliefern werden müsste, um Punkte aus der Gartenstadt mitnehmen zu können. Die Tullner Halle war sehr gut besucht und der Heimverein hatte sichtlich geschafft eine Handballeuphorie zu erzeugen. Die Stimmung war ausgezeichnet und das Publikum feuerte das Heimteam lautstark an.

Augenscheinlich waren die Korneuburgerinnen von der Stimmung in der Halle anfänglich überrascht. Die ersten Spielminuten waren dadurch gekennzeichnet, dass man im Angriff Angst vor Entscheidungen hatte und lieber einen Pass mehr spielte als einen Wurf auf das gegnerische Tor zu wagen. In der Abwehr fiel es schwer, Zugriff zu erlangen.

Die Konsequenz war ein 0:4-Rückstand nach zehn Spielminuten. Erst in der elften Minute der Partie war es Viktoria Kaiser, die mit dem ersten Ihrer insgesamt 8 Treffer die Korneuburgerinnen anschrieben ließ. Ab der elften Spielminute war das Spiel ausgeglichen. Obwohl es den Gastgeberinnen leichter fiel zu Torerfolgen zu kommen, hielten die Korneuburgerinnen gut mit. Der Pausenrückstand von 9:14 war dem schlechten Beginn geschuldet.

Auch in Halbzeit zwei gaben die von Michal Fazik betreuten Gäste das Spiel nicht auf, obwohl wieder der Start verschlafen wurde. In den ersten vier Minuten konnte Sandra Hart auf Seiten der Tullnerinnen drei ihrer insgesamt sieben Treffer erzielen. Ihre Tore warf sie zumeist aus Gegenstößen, in denen sie äußerst sicher agierte. Nach fünf Minuten fing man sich aber und war im Spiel angekommen. Was immer man jedoch auf Seiten der Korneuburgerinnen versuchte, der Rückstand betrug immer vier bis fünf Treffer.

In den letzten Miuten drehte unser Team nochmal auf und zeigten die Spielerinnen was in Ihnen steckt, leider kam dieses Aufbäumen zu spät und verlor man schlussendlich knapp 25:27. Das knappe Ergebnis und die Leistung gegen Spielende lassen jedoch berechtigt darauf hoffen, dass man beim Heimspiel im Mai Revanche nehmen kann.

Zuvor sollte jedoch noch im letzten Spiel der Hinrunde am 1.2. Punkte für die Tabelle gesammelt werden. Es gastiert das momentan letztplatzierte Team aus Graz in der Franz Guggenberger Sporthalle. Unsere WHA-Mannschaft würde sich über lautstarke Unterstützung von den Rängen sicherlich sehr freuen.