WHA: Niederlage in der letzten Sekunde gegen Atzgerdorf

Die erste Viertelstunde war das Spiel absolut ausgeglichen, beide Teams standen in der Verteidigung gut, nutzen aber auch Ihre Chancen. In der 19. Minute stand es knapp 11:10 für die Heimmannschaft. Einige technische Fehler bei den Korneuburgerinnen erlaubten es Atzgersdorf zwar binnen weniger Minuten mit einem 5:0-Lauf davonzuziehen, nach einem Time-Out von Headcoach Michal Fazik zeigte das Gastteam aber seine Qualität und verkürzte bis zur Pause wieder auf -1.

Die zweite Halbzeit startete aus Korneuburger Sicht deutlich schlechter als die Erste. Während die Würfe des heinekingmedia-Teams zu oft an die Stange oder knapp daneben gingen, konnten die Europacup-erfahrenen Wienerinnen mit aggressiven Angriffspiel immer wieder anschreiben und so bis zur 43. Minute eine +5-Führung herstellen.

Gestützt auf eine großartige Torfrauenleistung von Miriam Körbl drehte die Fazik-Truppe dann jedoch groß auf. In der Defensive stand man perfekt und zwang das Heimteam zu einer ungewöhnlich hohen Anzahl an technischen Fehlern, die daraus resultierenden Gegenstöße ermöglichten schnelle Tore. Auch im Angriff war man nun druckvoller und schloß regelmäßig ab, womit der Rückstand Tor um Tor verkürzt werden konnte.

Aufgrund zu vieler vergebener Chancen dauerte es aber bis zur 55. Minute, dass der Ausgleich fiel, und die vergebenen Chancen sollten sich leider rächen.

Obwohl in Minute 58. noch die Führung geholt wurde, war Atzgersdorf dann wieder effektiver. Während die letzten beiden Korneuburger Angriff daneben gingen, netzten die Wienerinnen zwei Sekunden vor Schluss zum Endstand von 31:30 ein und holten damit den knappest möglichen Sieg.

Trotz der Niederlage zeigt die kämpferische Leistung und die zweimalige Aufholjagd gegen den regelmäßigen Vizemeister der letzten Jahre die Stärke unserer WHA-Mannschaft und stimmt positiv für die weitere Saison, welche nach der Weihnachtspause am 11.01.2025 daheim gegen Hypo NÖ fortgesetzt wird.