Nach dem Sieg gegen Hypo vergangene Woche stand am letzten Wochenende schon das nächste u14-Spiel am Programm.
Die Mannschaft schien wie ausgewechselt gegen ein Team, das mit Sicherheit schlagbar gewesen wäre. Zu Gast war die Spielgemeinschaft TV Gleisdorf/Weiz in der Guggenberger Sporthalle. Doch in der ersten Hälfte hatte man nicht das Gefühl, dass eine der beiden Mannschaften tatsächlich gewinnen will. Beide Seiten spielten höchst fehleranfällig. Auch Teamtimeouts und Coaching von außen konnten keine Ruhe in die Spielweise hineinbringen. In der Verteidigung jedoch, sowohl am Feld als auch im Tor, agierten wir sehr bissig und verhinderten so, dass Weiz wirklich weit davonziehen konnte. Dennoch, die unzähligen Fehler im Angriff sowie die ungenutzten Torchancen aufgrund der groß aufspielenden gegnerischen Torfrau ließen uns in Rückstand geraten. Bis zur Halbzeit waren es sogar 9 Tore Rückstand – unbegreiflich auf der Tribüne.
Ein komplett neues Spiel zeigt sich in Hälfte 2 – zumindest aus Korneuburger Sicht.
Die Verteidigung steht nun von Beginn an ausgezeichnet und auch die Torfrau der Gegnerinnen muss nun öfter nach hinten greifen – es fällt ein Tor nach dem anderen, anfangs ohne Gegentreffer. Nach 11 Minuten in der zweiten Halbzeit steht es nur noch minus 1. Eine beachtliche Aufholjagd, die die Frage aufwirft, warum nicht gleich zu Spielbeginn so agiert wurde.
Ein weiterer Dämpfer folgt jedoch: Zwei Hinausstellungen gleichzeitig. In Unterzahl spielten die Heimischen zu hektisch und schnell und bis wieder Ruhe einkehrte, war der Rückstand wieder auf minus 5 angestiegen. Ab dann begegneten sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Es gelang jedoch leider nicht mehr, ein zweites Mal entscheidend aufzuholen und so endete das Spiel mit einer bitteren Niederlage von 22:25.
Die Learnings daraus: Erste Halbzeit schnell vergessen, Kampfgeist und viel Herz können alles möglich machen, aber unter dem Strich war der Rückstand letztendlich schon zu groß.
Auch große Töchter dürfen mal eine 25 Minuten Auszeit nehmen.