Im CUP-Achtelfinale wurde der Union heinekingmedia Korneuburg ein Team zugeteilt, das zumindest namentlich aus den Vorjahren bekannt war – SSV Dornbirn Schoren. Am frühen Sonntagmorgen trat die ersatzgeschwächte Mannschaft also die Reise nach Vorarlberg an. Viele Spielerinnen waren nicht nur in der Woche, sondern auch am Wochenende gesundheitlich angeschlagen.
Um 16:00 Uhr wurde angepfiffen und schlechter hätte es für die Reisenden nicht laufen. Von Beginn an wurden wir von den Gastgeberinnen überrascht und überrannt. Vor allem die gegnerische Kreisläuferin konnte nicht unter Kontrolle gebracht werden. Nach knapp 5 Minuten lag man bereits 5:0 zurück. Grund genug für Trainer Karsten Schneider, die Mannschaft, wie schon so oft, mit einem Team Time Out wachzurütteln. Kurzfristig gelang dies auch, die ersten Tore konnten auch auf Seiten der Korneuburgerinnen erzielt werden.
Die Mädels blieben dran, jedoch merkte man auch im Angriff, dass nicht mit letzter Konsequenz der Weg zum Tor gesucht wurde. Das Spiel verlief eher parallel, statt in die Tiefe. Mit großem Kampfgeist gelang es jedoch, den Gegnerinnen nur noch 4 Treffer zuzugestehen und so wurden beim Stand von 9:9 die Seiten gewechselt.
Es zeigte sich ein Start in die zweite Halbzeit, wie er an diesem Tag schon einmal erlebt wurde. Wieder zogen die Heimischen mit unzähligen Toren in Folge davon. Korneuburg konnte diesem Lauf nichts entgegensetzen. Das Angriffsspiel war gezeichnet von unzähligen technischen Fehlern und überhasteten Abschlüssen. In der Deckung gelang es nach wie vor nicht, den Gegnerinnen den Weg durch die Mitte zu verwehren.
Diesmal jedoch reichten die Kräfte nicht mehr aus. Die ungewohnten Aufstellungen und fehlenden Wechselmöglichkeiten ließen der Mannschaft keine Chance. Man musste sich geschlagen geben und trat mit einer bitteren Niederlage von 26:17 die ebenso lange Heimreise an.
In der nächsten Woche steht eine weitere Bestandsprobe am Programm. In der Liga liegt man zwar aktuell im guten Mittelfeld, jedoch begegnet man niemand Geringerem als dem Vorjahreszweiten 7DROPS WAT Atzgersdorf. Hier kann das Team beweisen, aus Fehlern zu lernen und weiterhin den Kampfgeist hoch zu halten.