U12 bei den ÖMS in Leoben

Bereits im Vorfeld waren wir uns bewusst, dass das Starterfeld dieser ÖMS „hochkarätig“  ist, und es in unserer Gruppe keine „leichten“ Gegner geben würde. Dennoch rechneten wir uns Chancen aus um die vorderen Plätze mitzuspielen und vielleicht die eine oder andere positive Überraschung zu schaffen.

Im ersten Spiel gegen WAT Atzgersdorf merkte man in der Anfangsphase beiden Mannschaften die Nervosität an, doch während die Gegnerinnen immer besser ins Spiel fanden häuften sich bei unseren Mädchen die technischen Fehler, und wir mussten immer wieder einem Rückstand nachlaufen. Auch eine beherzte Schlussoffensive nützte nichts und das Spiel endete 15:14 für Atzgersdorf.

Im nächsten Spiel wartete mit dem Meister aus Vorarlberg – dem HC Lustenau – ein schwieriger aber an guten Tagen durchaus schlagbarer Gegner. Leider folgten auf gelungene Aktionen unnötige einfache Ballverluste und besonders in den entscheidenden Phasen mehrere Fehlwürfe und so stand am Ende wieder ein -1 in der Ergebnisliste.

Trotz dieser beiden Niederlagen waren die Chancen auf das Erreichen des Halbfinales als zweiter unserer Vierergruppe immer noch intakt – dazu war allerdings ein Sieg gegen den HC Weiz notwendig. Bis 10 Minuten vor dem Ende schien die Rechnung aufzugehen, unsere Mädchen zeigten guten, schnellen Handball und lagen 12:7 in Führung. Doch wieder riss komplett der Faden, wir ermöglichten dem Gegner innerhalb von 5 Minuten den Ausgleich und auch in der hektischen Schlussphase konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Endstand 14:14 – und mit einem Punkt und einem Torverhältnis von -2 nach 3 Spielen landeten wir am letzten Gruppenplatz.

Eine doch herbe Enttäuschung für Mannschaft und Trainer. Trotzdem zeigte die Mannschaft am nächsten Tag im Spiel um Platz 7 gegen den HC Linz Urfahr Moral und Engagement und ließ nie einen Zweifel aufkommen, wer hier die bessere Mannschaft war. Im Finale setzten sich die Handballwölfe Wien, die bereits die Vorrunde dominiert hatten, eindrucksvoll gegen WAT Atzgersdorf durch, HYPO NÖ sicherte sich im kleinen Finale den 3. Platz.

Für uns ein sehr lehrreiches Wochenende mit „Licht und Schatten“ und der Erkenntnis, dass in dieser Saison schon sehr viele Fortschritte erzielt wurden, wir aber an Athletik und Technik intensiv weiterarbeiten müssen, wenn wir auch in Zukunft bei den besten dabei sein wollen.